6 Tipps zum Schlafen mit einer Erkältung
Brummender Schädel, laufende Nase und seit Tagen Minusgrade? In den langen Wintermonaten ist es nicht ganz einfach, frei von Erkältungskrankheiten und Grippen zu bleiben. Das beste Rezept für eine rasche Genesung besteht aus viel Ruhe, ausreichend Schlaf, Behandlung der Symptome und der Stärkung des Immunsystems.
Warum man mit Erkältung schwer einschläft, liegt daran, dass dein Körper mit allen Mitteln gegen das Virus kämpft. Das führt nicht nur dazu, dass weniger Mittel zur üblichen „Instandhaltung“ verfügbar sind, sondern sorgt auch für Reaktionen des Immunsystems wie eine laufende Nase, Halsschmerzen oder sogar Fieber. Unter diesen Bedingungen wird dein Schlaf zwar nicht der beste sein, mit unseren Tipps aber zumindest etwas erholsamer.
Tipps zum Schlafen trotz Erkältung
1. Freiverkäufliche Mittel probieren
Bei verstopfter Nase, erhöhter Temperatur, Kopf- und Gliederschmerzen oder allem zusammen kannst du deine Symptome vorübergehend mit rezeptfreien Medikamenten lindern. Mach dich vor der Einnahme jedoch immer mit den Inhaltsstoffen und Dosierungshinweisen vertraut. Einige Mittel sollten nicht zusammen eingenommen werden und andere helfen möglicherweise nicht gegen deine Beschwerden. Wenn du nicht weißt, welches Medikament für deine Krankheit geeignet ist, solltest du dich von einem Apotheker beraten lassen. Das richtige Mittel gegen die Symptome kann Husten und Schmerzen lindern, die Nebenhöhlen befreien und Fieber senken, sodass du deine dringend benötigte ungestörte Ruhe genießen kannst. Wenn sich deine Symptome nicht verbessern, sondern sogar verschlimmern, solltest du einen Arzt aufsuchen und über verschreibungspflichtige Medikamente nachdenken.
2. Heiß duschen
Bei verstopften Nebenhöhlen und einer laufenden Nase ist Naseputzen häufig wirkungslos. Eine heiße Dusche mit viel Dampf kann helfen, den Schleim zunächst zu lösen und die Nebenhöhlen zu befreien. Anschließend hilft gründliches Naseputzen, damit du die Taschentücher im Bett nicht mehr brauchst. Die Wärme der Dusche entspannt zudem deinen müden Körper, sodass dieser eher der optimalen Schlaftemperatur entspricht und du schneller einschläfst. Darüber hinaus empfehlen wir, die Füße aufzuwärmen und sie im Bett warm zu halten, um das Einschlafen zu fördern.
3. Optimales Schlafumfeld schaffen
Winterliche Erkrankungen können durch bestimmte Umgebungsbedingungen verstärkt werden. Schaffe ein optimales Raumklima, indem du beispielsweise mit einem Luftreiniger Reizstoffe aus der Luft entfernst oder mit einem guten Luftbefeuchter die Feuchtigkeit erhöhst. Wer an einer Erkältung leidet, macht häufig den Fehler, vor dem Schlafengehen die Heizung aufzudrehen. Eine kühle Temperatur im Schlafzimmer (max. 20 °C) hilft, Schweißausbrüche und nächtliches Aufwachen zu vermeiden. Das ist bei Fieber besonders wichtig.
4. Viel trinken
Es gibt einen Grund, warum Ärzte bei Krankheit in der Regel viel Flüssigkeit und Bettruhe empfehlen. Bei einer Erkältung verliert der Körper durch Schweiß, Schleim und andere Immunreaktionen Wasser, daher ist viel trinken wichtig. Allerdings solltest du vor dem Schlafengehen nicht zu viel trinken, da nächtliche Toilettenbesuche die Nachtruhe stören. Ein heißer Tee oder ein anderes koffeinfreies Getränk können die Erkältungssymptome am Abend lindern.
5. Gute Schlafposition finden
Experten vermuten, dass bestimmte Positionen den Schlaf bei einer Erkältung fördern oder beeinträchtigen können. Wenn du auf dem Rücken liegst, kann das die Verstopfung noch verschlimmern. Versuche auf der Seite zu schlafen und dein Kissen so aufzuschütten, dass dein Kopf leicht geneigt aufliegt und einen Winkel bildet. So sollten dir Nase, Nebenhöhlen und Rachen nachts weniger Probleme bereiten.
6. Nur müde ins Bett gehen
Wenn du dich im Bett hin und her wälzt und nicht in der Lage bist, entspannt oder bequem zu liegen, stehe nochmal auf und mache eine Weile etwas Anderes. Gehe in einen anderen Raum und lies bei gedämpftem Licht ein Buch, höre Musik oder lasse dich von beruhigenden Geräuschen aus einem Gerät für Weißes Rauschen zur Ruhe bringen. Ausschließlich müde ins Bett zu gehen, fördert langfristig gesunde Schlafgewohnheiten. Glücklicherweise sind Erkältung und Grippe in der Regel nach wenigen Wochen überstanden. Das Einhalten von räumlichem Abstand zu anderen Personen, häufiges Händewaschen mit Seife, die Verwendung von Handdesinfektionsmittel und das Fernhalten von kranken Freunden und Familienmitgliedern sind Maßnahmen, die du zum Schutz vor Erkrankungen ergreifen kannst. Sollte es dich doch erwischen, helfen dir die oben genannten Tipps für einen besseren Schlaf, wobei jeder Körper individuell reagiert. Du bist dir nicht sicher, ob du die für dein Alter und dein Geschlecht empfohlene Menge an Schlaf bekommst, unabhängig davon, ob du dich aktuell krank fühlst?
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Schlaf gut!