Die alljährliche Zeitumstellung und ihre Auswirkung auf unseren Schlaf
Zweimal im Jahr werden weltweit die Uhren von Milliarden Menschen umgestellt. Viele sind der Meinung, dass der Wechsel von der Sommerzeit zur Standardzeit der weniger problematische ist. Doch was bedeutet es für unseren Schlaf, wenn wir im Herbst unsere Uhren eine Stunde zurückstellen?
Wie wirkt sich die Sommerzeit auf den Schlaf aus?
Das Tageslicht spielt eine große Rolle für den Schlaf. Tatsächlich reguliert Licht den natürlichen Schlaf-Wach-Zyklus. Mit dem Ende der Sommerzeit im Herbst werden die Tage kürzer: Die Nacht bricht früher an, während die Sonne früher aufgeht. Dies erhöht deine Chancen auf eine natürliche Lichtexposition am Morgen, die mit einer kürzeren Einschlafzeit, einer verbesserten Schlafqualität und sogar einer geringeren Neigung zu Depression in Verbindung gebracht wird.
Was ist mit dem Licht am Abend? Da die Tage immer früher dunkel werden, verbringen wir abends mehr Zeit mit künstlichem Licht. Lichteinwirkung am Abend – von der Wohnzimmerlampe bis zum Laptop-Bildschirm – kann den Einschlafvorgang verzögern und dich bis spät wachhalten.
Während sich dein Körper an die dunkleren Herbst- und Winternächte gewöhnt, solltest du darauf achten, wie viel Licht du dich vor dem Schlafengehen aussetzt, insbesondere bei Geräten, die Blaulicht ausstrahlen, wie Telefone, Tablets und Computer. Bei der Gewöhnung an die Umstellung wirst du möglicherweise früher einschlafen und aufwachen. Die gute Nachricht ist, dass du dich dadurch womöglich am Morgen wacher fühlen kannst. Mehrere Studien haben ergeben, dass das Ende der Sommerzeit das Gefühl von Wachheit am Tagesanfang fördert.1
Weitere hilfreiche Tipps für einen besseren Schlaf
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Ende der Sommerzeit in Bezug auf Schlaf für viele Menschen mehr Vorteile als Probleme bringt. Wenn die Zeitumstellung dich dazu veranlasst, über deine Schlafgewohnheiten nachzudenken, solltest du die Gelegenheit nutzen, einige nützliche Tipps zu beherzigen, damit du dich bestmöglich erholen kannst.
- Achte auf eine regelmäßige Schlafenszeit. Dein Schlaf fördert deine Regeneration am besten, wenn du jeden Tag um dieselbe Uhrzeit einschläfst und aufwachst – auch am Wochenende.
- Vermeide abends helles Licht und lasse es stattdessen am Morgen in dein Zimmer
- Verwandele dein Schlafzimmer nachts in eine Art Höhle: Eine kühle, ruhige und dunkle Schlafumgebung ist die beste Voraussetzung, um die nötige Nachtruhe zu finden.
Schlaf gut!